Datei

Datei-Praxis: das Suchen

Das Suchen einer Datei oder eines Wortes kommt bei mir schon öfter vor, weil manche Programme oder Situationen mir da nicht so offensichtlich weiterhelfen. Tipp zum Suchen eines Wortes oder eines Dateinamens: Zuerst den bunten Startknopf unten links anklicken, dann F3 (die Funktionstaste) drücken. Das finde ich am übersichtlichsten. Klick auch das Bild hier unten an, um es zu vergrößern!

Erklärung von Datei, Dokument und Ordner

Eine Datei: Was ist das eigentlich? Eine Datei ist ein Dokument (könnte eine E-Mail sein oder ein Brief oder eine ganze Doktorarbeit) oder ein Bild oder ein Musikstückchen (Track) oder ein Video auf deinem Computer (oder auch ein Programm: schau ganz unten!). Es muss alles auf deinem Computer in Dateien gespeichert werden, weil sonst ein heilloses Durcheinander entstehen würde. Jede Datei ist für sich eine Einheit. - Hinweis: Wenn Du dir immer merkst, wie Du deinen Text oder Dein Foto usw. nennst, kannst Du ihn/es auch leicht wiederfinden; falls Du den Namen einer Datei vergisst, hast Du diese Datei vielleicht schon verloren. Tipp: Merk dir auf jeden Fall die ersten Buchstaben des Dokuments (z. B.: "Brief an..." oder "Feier..."). Dann kannst du auch ohne Suchfenster auf die Suche gehen.

Was nun ist ein Dokument? Das ist meist ein zusammenhängender Text, zum Beispiel ein Brief. Oder ein Gedicht (wie "Die Glocke"). Oder ein Rezept, das du nachkochen kannst. Oder eine mehrseitige Schreibarbeit. Oder eine lange Doktorarbeit - das Dokument kann also viele Seiten haben. Ein solches Dokument kann dir nur lesbar oder veränderbar angezeigt werden.

Und was versteht man unter einem Ordner? - Also, ganz einfach ausgedrückt: Ein Ordner ist ein Behälter für einige oder mehrere oder viele Dateien. Die Dateien in solch einem Ordner sind so besser aufgehoben, und ein (normal-sterblicher) Mensch findet alles besser wieder. Noch das Thema Suche: Wenn du deine Ordner klug und bezeichnend nennst - und wenn du Ordnung hältst, dann findest du auch was wieder. Bei navigatorseite.de habe ich diesen Vorschlag gefunden, den finde ich richtig gut: Nenne deine Dateien so: 2013_12_24 (Zuerst das Jahr 2013, dann den Monat und zuletzt den Tag aufführen). Das macht man, weil mehrere Dateien dieser Art dann alfabetisch gut sortiert werden und weil Du alles besser wiederfindest.


Exkurs: So war es 1992

Eigentlich müsste man hier noch mehr über die Datei erklären, ich fange mal an. Früher war eine Datei sehr übersichtlich. Um das Jahr 1989 oder 1992 etwa gab es noch kein so hochauflösendes Bild auf meinem Computer (AT-286er). Ich hatte damals einen solchen; die Bilder waren relativ einfach und schwarz und grau ("Graustufen"). Es gab noch keine Fotos! Natürlich war auch kein Video darauf. Früher kam bei einem einfachen Textdokument zuerst der eigentliche Text, und am Ende stand das Zeichen für das Ende der Datei.


Dateityp sichtbar machen m. Windows 10 — Endung der Dateien — Datei-Erweiterung

An der Endung oder an der Dateitypbezeichnung (z. B.: .doc) siehst du, welchen Dateityp du vor dir hast, aber das weißt du ja schon. - Hier darfst du mit der Hilfe dieses kleinen Tutorials eine Einstellung vornehmen, die ich für sehr sinnvoll halte. Weil man gleich sieht, ob die Datei - durch den Dateityp festgelegt - beispielsweise in Word 1997-2003 läuft! Und weil du dann siehst, ob du eine .zip-Datei (Gefahr des Versteckens von einem Schädling [d. h.: Virus]) hast.

Windows 10: Geh mal bitte auf Computer (das blaue kleine Bild). Dann Organisieren anklicken (unter den Menüpunkten Datei usw.). Auf Ordner- und Suchoptionen. Auf den mittleren Reiter Ansicht klicken. Unter Erweiterte Einstellungen suchen: Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden bitte so anklicken, dass der Haken weg ist. OK drücken. - So, jetzt müsste jede Dateitypbezeichnung sichtbar sein.

Wenn du die so genannten Dateitypbezeichnungen (Dateisuffixe) so sichtbar gemacht hast, dann kannst du besser sehen, welche Datei du gerade vor dir hast. Mir hilft es jedenfalls. Nun kannst du sofort erkennen, ob die Endung eines Bildes .jpg oder .bmp oder .png lautet. Und ob ein Dokument .doc oder .docx heißt; .docx funktioniert nicht in Word 1997-2003. .docx geht auch leider nicht gut zu speichern in OpenOffice-Write.

Wichtige Dateitypen

Siehe auch (www.)endungen.de - (einfach z. B. png oder docx in das oberste Feld eingeben!)

Ganz gängige Dateitypen sind diese (es sind nicht alle, aber einige):

  • .doc   Word 1997 - 2003
  • .docx Word 2007 usw. (und auch noch Word 2019)
  • .xls  Excel 1997 - 2003
  • .xlsx Excel 2007 usw. (ebenso Excel 2019)
  • .mdb      Access 1997 - 2003
  • .accdb   Access 2007, 2010, 2013, 2016 und 2019
  • .ppt  Powerpoint 1997 - 2003
  • .pptx Powerpoint 2007 - 2019
  • .odt  Open Office Writer
  • .pdf ist die normale PDF-Dateiendung (Adobe Acrobat..)
  • .zip Archiv
  • .rar Archiv
  • .jpg / .jpeg  Bild (oder Foto)
  • .png Bild
  • .bmp Bild 

Weitere gängige Typen:

  • .vob DVD-Player-Format
  • .mov Video
  • .avi Video
  • .wmv Video
  • .mp4 Video kompakt (auch extra für Android)
  • .cda CD-Format
  • .wma Audio
  • .wav Audio
  • .mp3 Audio kompakt (bekannt)

Dateityp an Programm knüpfen

Die etwas komplizierte Technik, eine Datei an ein Programm zu binden, ist schnell erklärt: Ich mache dies öfter, weil ich dann besser bestimmte Programme starten kann wie z. B. Picasa. Denn hier finde ich es einfacher, die Datei zuerst anzuklicken, und dann Picasa automatisch "hochfahren zu lassen". Man kann .jpg-Bilder an Picasa-Photoviewer "binden", und schon ist es relativ einfach, Picasa an der "richtigen" Stelle zu starten.

Siehe das folgende Video, um zu sehen, wie man es macht; und rechts unten das YouTube-Video-Fenster groß stellen:

Dateien und Programme

Datei: Eigentlich ist jedes Programm eine Datei (ein Programm gibt es ja fast nicht mehr [ ;-)]; jetzt muss man schon App sagen). Ein Programm besteht ja auch aus Daten, nur diese Daten sind ausführbar, von dem Befehlsempfänger Computer abarbeitbar (wie eine Liste von Befehlen ausführbar ist). Wenn du es kompliziert magst, hier noch etwas zum Nachdenken: Wenn du in Word oder Excel oder Access programmieren willst, kannst du das auch! Es gibt VBA (= Visual Basic for Applications). Und es gibt noch Makros. So kann man ausführbare Dateien haben, die wie Programme sind.